Die Globalisierung wankt: Rohstoffnachschub stockt, Transportpreise schießen in die Höhe, Energiekosten explodieren, Termine platzen. Die globalen Lieferketten sind anfälliger geworden, die Abhängigkeiten gefährlich gewachsen. Wo Russland und die Ukraine zu den wichtigsten Nahrungsmittelproduzenten der Welt gehören, machen sich Exportstopps im Krieg weltweit bemerkbar. Wo China in der Pandemie die Häfen schließt, fehlt Silizium für Computerchips. 73 Prozent der deutschen Industrieunternehmen meldeten im Juli 2022 Material-Engpässe. Die Krisen der vergangenen Jahre haben offengelegt, wie sehr unser Zugang zu (kritischen) Rohstoffen und Vorprodukten wackelt. Wie geht es anders, sicherer – lokaler? Diese Ausgabe führt mitten in das verwobene Geäst des Welthandels und zeigt Wege aus der Verflechtung: Nimmt die Leser:innen mit in eine Jeansfabrik in Mönchengladbach, wo der Textilriese C&A die De-Globlobalisierung erprobt – Hosen nähen vor Ort. Lotet aus, wie es besser geht: Mit mehr europäischer Produktion, mehr Kreislaufwirtschaft und vielen klugen Ideen wie sich seltene Rohstoffe künftig ersetzen ließen.
- Erschienen im August 2023
- 100 Seiten
- Einzelausgabe als PDF zum Downloaden
- Das Jahres-Abo gibt es hier
Weitere Themen der Ausgabe:
- Prisma – Wie Menschen in Honduras Hurrikans und Dürren trotzen
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